Manifest für Nachhaltigkeit in Europa

25.09.2018

Der Europaabgeordnete Helmut Scholz begrüßt das heute öffentlich gemachte ‚Manifest für Nachhaltigkeit in Europa‘ (Manifesto for a Sustainable Europe for its Citizens) als wichtigen Prüfstein: Zahlreiche Organisationen aus der Zivilgesellschaft haben den heutigen Tag zum globalen Aktionstag zur Beendigung von Armut, zur Verringerung von Ungleichheiten und zum Kampf gegen den Klimawandel erklärt. Ihr Manifest richtet sich mit seinen Kernforderungen an die politische Führung in der Europäischen Union und an die Kandidierenden zu den Europawahlen im Mai 2019.

„Es ist wichtig, sowohl die Verantwortungsträger*innen in der EU und ihren Mitgliedstaaten wie auch die Kandidat*innen für die kommenden Wahlen zum Europäischen Parlament auf die UN-Ziele einer nachhaltigen Entwicklung festzulegen“, erklärte der DIE LINKE.-Politiker am Dienstag in Neapel, wo sich die EP-Linksfraktion GUE/NGL derzeit zu Studienzwecken aufhält.

„Mit der Annahme der Agenda 2030 zur konkreten Umsetzung der gesteckten Ziele sind wir alle eine Verpflichtung eingegangen. DIE LINKE. im Europaparlament fordert den Rat und die EU-Kommission zum Umdenken auf: Das Erreichen der 17 wichtigsten Ziele der Menschheit muss zum Maßstab unseres politischen Handelns werden und dabei das reine Wirtschaftswachstum als Gradmesser des Erfolgs ablösen“, unterstreicht Helmut Scholz, Obmann der Linksfraktion im Handelsausschuss des Europaparlaments (INTA).

„Verknüpft ist dies mit weitergehenden Forderungen wie jener, multinationale Konzerne und ihre Subunternehmen für die Einhaltung von Menschenrechten, Umweltschutz und Nachhaltigkeit in die Pflicht zu nehmen. Der im Oktober in Genf zur Verhandlung anstehende verbindliche UN-Vertrag zu Konzernen und Menschenrechten wäre ein wesentlicher Schritt in diese Richtung.“

The Manifesto for a Sustainable Europe for its Citizens

Foto: SDG Watch Europe

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