Weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit haben die Staats- und Regierungschefs der EU auf ihrem Gipfeltreffen Mitte Dezember auch über die künftigen Beziehungen zu den USA gesprochen. Darin geht es neben Corona, dem Klimawandel und anderen Fragen auch um die künftigen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen.
Greenpeace hat am Donnerstag das Assoziierungsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten geleakt. Der dem Handelsabkommen übergeordnete Vertrag belegt u.a., dass die EU-Kommission nicht nachdrücklich auf Umweltschutz gedrängt hat.
Der Bewerbungszeitraum für den EU Cities for Fair and Ethical Trade Award, der das erste Mal 2018 vergeben worden ist, wurde bis 12. Juli 2020 verlängert. Städte aus der gesamten EU können sich bewerben.
Anbei die entsprechenden Bewerbungsformulare, wichtige Hinweise, Präsentationen aus dem Handelsausschuss des Europaparlaments und interessanter Lesestoff über den Preis und bisherige Preisträgerstädte.
Die Europäische Kommission hat Mitte Juni eine umfassende Überprüfung der Handelspolitik der Europäischen Union eingeleitet. Teil dieser Überprüfung soll eine öffentliche Konsultation sein, bei der das Europäische Parlament, die Mitgliedstaaten, Interessengruppen und die Zivilgesellschaft um Beiträge gebeten werden. Erklärtes Ziel der Kommission ist es, einen Konsens über eine neue mittelfristige Ausrichtung der EU-Handelspolitik zu erzielen.
Seit langen fordert das Europäische Parlaments - forciert insbesondere durch die Linksfraktion GUE/NGL als auch von den Grünen - sowie die EU-Verhandlungendelegation unter Michel Barnier, die Positionen Londons in den Verhandlungen zwischen EU und Vereinigtem Königreich über ein Handelsabkommen zwischen beiden Seiten öffentlich zu machen. Am Dienstag ist die britische Regierung dieser Forderung nun nachgekommen und hat die entsprechenden Dokumte online umfassend zugänglich gemacht.
Voraussichtlich im Februar 2020 wird das Plenum des Europäischen Parlaments über das Freihandelsabkommen zwischen EU und Vietnam abstimmen. Beide Seiten hatten am 30. Juni 2019 in Hanoi ein Handels- und Investitionsschutzabkommen unterzeichnet. Wir verlinken die Dokumente.
Die Einführung von Strafzöllen der USA auf Produkte aus der EU im Boeing-Airbus-Streit kommt nicht überraschend. Wegen "Subventionen für Airbus" verhängt Washington Abgaben ab 18. Oktober 2019 von zehn Prozent auf importierte Flugzeuge aus der EU. Aus gleichem Grund werden auch andere Waren aus der Europäischen Union mit Aufschlägen bis zu 25 Prozent belegt ...
Die Handelspolitik der EU gilt als weitgehend intransparent. Die Generaldirektion Handel hat nun einen aktualisierten Überblick zum Stand der Verhandlungen mit einzelnen Staaten und Staatengruppen sowie den kommenden Schritten bei den Gesprächen vorgelegt.
Die EU und die Mercosur-Staaten hatten sich Ende Juni 2019 nach 20 Jahren Verhandlungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf ein umfassendes Abkommen zur Bildung der größten Freihandelszone der Welt verständigt. Nun liegen die einzelnen Kapitel vor - die wir zugänglich machen.
Auf der "Borderlex"-Seite zur EU-Handelspolitik schreibt Iana Dreyer zu einem kritischen Aspekt der TiSA-Verhandlungen, der in neuem Rahmen wieder auf den Tisch kommt und bei den in dieser Woche eröffneten Verhandlungen eine Rolle spielt. Bemerkenswert sind insbesondere die Unterschieden zwischen den eingebrachten Texten der USA und der EU sowie Chinas Ansatz. Wir dokumentieren den Beitrag.
Am 18. Mai 2019 soll in Washington die Entscheidung über US-Zölle auf Autoimporte aus der EU fallen. Die EU-Kommission hat eine fertige Liste mit US-Produkten, gegen die dann Vergeltungszölle verhängt würden. Die Liste entspricht jener aus dem Subventionsstreit um Boeing. Dabei geht es von Lebensmitteln bis zu Landmaschinen.
Die Mehrheit des Handelsausschusses des Europäischen Parlaments hat "grünes Licht" für das Freihandelsabkommen EU-Singapur gegeben. Wir dokumentieren die Mitteilung.
Ende vergangener Woche ist bekannt geworden, dass die EU-Kommission einen neuen Freihandelsvertrag mit den USA abschließen möchte. Wir dokumentieren die Vorschläge.
Am 5. November 2018 wird der Handelsausschuss des Europäischen Parlaments über die Empfehlung zum Entwurf eines Beschlusses des Rates über den Abschluss des Abkommens zwischen der EU Union und Japan über eine Wirtschaftspartnerschaft abstimmen. Wir dokumentieren den Text.
On 20th July 2018 the Presidency of the OEIGWG published the Zero Draft of the UN Binding Treaty that will be discussed at the occasion of the 4th Session of OEIGWG 15-20 October 2018.
Die Ausschreibungsunterlagen für den in diesem Jahr erstmals zu vergebenden Preis „EU-Stadt für fairen und ethischen Handel“ sind nun in allen EU-Sprachen, darunter Deutsch, veröffentlicht worden. http://www.trade-city-award.eu/brochures-and-outreach.html
Welcoming today’s European Court of Justice ruling that Investor-State Dispute Settlement (ISDS) mechanisms within the single market are incompatible with EU law, GUE/NGL MEPs have said the announcement must spell the end of such corporate courts in Europe.
Helmut Scholz, handelspolitischer Sprecher der Delegation DIE LINKE. im Europaparlament begrüßt die heutige Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), den Investor-Staat-Streitbeilegungsmechanismus (ISDS) innerhalb des Binnenmarktes als unvereinbar mit EU-Recht zu bewerten. Diese Ankündigung müsse nun das Ende solcher Firmengerichte in Europa bedeuten.
Der Handelsausschuss des Europäischen Parlaments hat am Freitag die angekündigten US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte u.a. aus der EU verurteilt. Helmut Scholz forderte in diesem Zusammenhang, die von den G20 in China geschaffene multilaterale Stahlforum-Verhandlungsrunde einzuberufen, um den Konflikt zu lösen. In diesem Gremium sollen und können Streitigkeiten angesprochen und gelöst werden, wie sich bereits im vergangenen Jahr gezeigt hat. Wie Helmut Scholz betonte, sei US-Präsident Trump mit seiner Maßnahme jedoch offensichtlich eher daran interessiert, sich mit einem Alleingang vor den eigenen Wählern und Wählerinnen zu profilieren und erteilt der multilateralen Diplomatie in G20, OECD und WTO erneut eine Absage.
Nick Dearden, Direktor von „Global Justice Now“ und politischer Analyst, im Gespräch über gefährdete Standards in internationalen Handelsabkommen, über Deregulierung und Liberalisierung als Leitlinien sowie das unterschiedliche Vorgehen Londons gegenüber der EU und den USA. Sein aktuelles Buch trägt den Titel „Trade Secrets: The truth about the US trade deal and how we can stop it“.
Weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit haben die Staats- und Regierungschefs der EU auf ihrem Gipfeltreffen Mitte Dezember auch über die künftigen Beziehungen zu den USA gesprochen. Darin geht es neben Corona, dem Klimawandel und anderen Fragen auch um die künftigen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen.
17 Ziele
Handel(n) für Nachhaltigkeit
17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen:
Für einen konsequenten Kurswechsel in der europäischen Handelspolitik Alles lesen