Freihandelsabkommen: Die (geheimen) Pläne und die Folgen

Mittwoch, 28. Januar 2015, 19:00 - 21:30, Friedrichshafen

Freier Handel, das klingt zunächst gut. Wenn Zölle wegfallen, die Bürokraten weniger zu sagen haben, dann wird Handel einfacher, werden Autos, Kühlschränke und Lebensmittel billiger. Und dann kaufen Amerikaner, Europäer, Kanadier etc. mehr davon. Was soll daran schlecht sein?

Doch seit Handelsvertreter verschiedener Kontinente hinter verschlossenen Türen verhandeln, drängt sich ein anderer Eindruck auf: Es geht nicht in erster Linie um billige Autos, Kühlschränke und Lebensmittel. Es geht um viel mehr: um die Macht über die Weltwirtschaft – und um die Lebensbedingungen der Menschen.

Je mehr Einzelheiten aus den Verhandlungsräumen dringen, desto klarer wird: Das Freihandelsabkommen ist eine Falle. Die Verantwortlichen reden von hehren Zielen wie dem Schutz von Investitionen oder der Harmonisierung sozialer, ökologischer oder gesundheitlicher Standards. Doch sie meinen etwas ganz anderes: Schutz von Investitionen bedeutet für sie, dass alle nach der Pfeife der Investoren tanzen müssen.

Im Rahmen des Programms der Katholischen Erwachsenenbildung Friedrichshafen keb-FN stellen wir uns als Regionalgruppe sowie unsere Arbeit vor. Anschließend geht es um das Thema des Abends: die Freihandelsabkommen.

Referent ist Steffen Stierle (Koordinierungskreis von Attac Deutschland und Mitglied der Projektgruppe Eurokrise).

Der Eintritt beträgt 3 €.

Veranstalter: keb FN in Kooperation mit Attac – Regionalgruppe Tettnang

Wo?

Haus der Kirchlichen Dienste
Katharinenstr. 16
88045 Friedrichshafen